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ObZ, Dezember 2013
Text von Isabelle Pryce [42 KB] zur Ausstellung in der Galerie Am Spalenberg Basel

Volksstimme, September 2012
Zum Buch ZeitSchichten: Das Buch ist eine Wohltat aus Wissenschaft und Kunst, eine Zeitreise in die Schichten der Zeit. Edi Gysin

Basellandschaftliche Zeitung (bz) - MITTELLAND ZEITUNG November 2007
An der Oristalstrasse 85 (Glatt und Vettiger-Areal) in Liestal zeigen Siegenthaler und Widmer eine der bemerkenswertesten Ausstellungen dieses Herbstes. Bruno Siegenthalers Werk hat sich verändert. Noch haben einzelne Leinwände die dunkle Flächigkeit mit viel Schwarz wie das Acrylbild <<Limani>>, aber auch hier schon Aufgehelltes: zum Beispiel zartes Lachs-Orange. Neue Arbeiten wie <<Tamata>> sind transparenter, pastelliger in den Tönen, lockerer im Lineament, das Schwarz erinnert an asiatische Tuschzeichnungen. Collage-Elemente, vor allem auch in den schönen Arbeiten auf Papier, unterstreichen die Leichtigkeit, das Schwebende; vielleicht Einflüsse der Studienreise des Künstlers nach Ostasien. <<Urba>> könnte den versunkenen Grundriss einer Stadt an der Seidenstrasse zeigen. Annemarie Maag

Basellandschaftliche Zeitung (bz) November 2005
Bruno Siegenthaler zeigt am Petersgraben 72/Rosshofgasse in Basel wiederum eine bemerkenswerte Serie neuer Werke. Der Maler scheint wie viele Grosse der klassischen Moderne über Ornamentik vorsichtig zu Gegenständlichem zu finden. Assoziationen zu Schiffen, Bauten, Bäumen, auch zu Skeletten oder aber zu Nordafrika werden geweckt. Im grossen Raum im ersten Stock gibt es sogar nahezu Symmetrisches zu bewundern. Seine Malweise mit Acryl, Überklebung und Fundmaterial auf schönen Leinwänden ist immer gestisch, immer auf typische Art und Weise Kunst der Schichtung und Häutung, wobei der Informatiker auch den Zufall miteinzuberechnen scheint.
Siegenthalers Farbigkeit besticht wie gewohnt; dezente Kombinationen wechseln mit gewagten, und der Künstler setzt in Flächen wie im Lineament das Schwarz gezielt ein. Besonders zu beachten sind auch Werke auf Papier: die Tunisserie im Treppenhaus mit Acryl und Pigment auf Packpapier in schöner Kombination von Ibiza-Blau und Ocker, den Farben der bemalten nordafrikanischen Haustüren und der Wüste. In Collagen kann Siegenthaler durchaus auch witzig sein, etwa mit Figürlichem irgendwo zwischen Huhn und Baumaschine. Annemarie Maag

Basler Zeitung (BaZ) Februar 2003
Eine ausgeglichene und beschauliche Wirkung auf den Betrachter entfalten die Siebdrucke des Künstlers,......Hier sind die Farben klar voneinander abgesetzt, die einzelnen Elemente kommen zu ihrer Geltung und es entsteht eine schöne Balance von Farbe und Muster.

Basellandschaftliche Zeitung (bz) Februar 2003
Bruno Siegenthalers Werke basieren auf einer äusserst aufwändigen Malweise und entstehen in mehreren Arbeitsgängen, wobei ganze Flächen wieder abgekratzt oder abgewaschen werden, dem Pigment Erde oder Sand beigemischt wird und dadurch interessante belebende Strukturen entstehen. Spontan eingesetzte schwarze Akzente verleihen den Bildern zusätzliche Ausdruckskraft.

Sabine Kronenberger, Kunsthistorikerin November 2001
Beschreibung der beiden Bilder im Kunstkalender 2002 der BWK Liestal.
Ein visionärer Raum, der im Bild als Farblandschaft konkret wird.
ANTARA (Monat Februar) öffnet einen weiten Nachtraum. Strukturen in Blau und Schwarz begrenzen einen gelben Streifen. Sie verdichten ihn zur glänzenden Wasseroberfläche und werden selbst Ufer, Horizont und Himmel, in den Zeichen eingeschrieben sind. Rätselhafte Formen türmen sich zu einem fragilen, tiefschwarzen Gebilde auf, das Oben und Unten verbindet. Das Auge ahnt Körperhaftes, Knochen, Haar, Schatten, von nichts geworfen. Zeichen, die ihren Kontext verlassen haben. In TOKAIA (Monat Juni) verbindet ein fuchsiaroter Streifen zwei graue Flächen oben und unten, die mit asiatischen Schriftzeichen in vertikalen Spalten bedeckt sind. Im Rot scheinen sich Schriftstücke zu einer Rolle ineinander zu drehen, spiralartig, farbdurchtränkt. Eine erotische Begegnung zweier Zeichenformationen, ein Zeugungsakt neuer Information?

Basellandschaftliche Zeitung (bz) November 2000
Es ist eine expressive, gelegentlich heftige Malerei, die den Betrachter zu aufmerksamer Auseinandersetzung mit den Werken anregt, ihm aber auch seine individuelle Deutung überlässt.

Basler Zeitung (BaZ) März 1999
Bruno Siegenthaler war Hochbauzeichner, Informatiker und Kunstschüler, lebte in England und Mexiko, unternahm Studienreisen nach Nordafrika und Asien - was treibt jemanden dazu, immer wieder neu anzusetzen, neue Herausforderungen zu suchen, in fremde Welten einzutauchen? Rastlosigkeit scheint es nicht zu sein. Dafür wirken seine in der Galerie Am Spalenberg ausgestellten Bilder zu «rund» und abgeschlossen. Auffällig hingegen ist die Neugier und Offenheit, mit der der Künstler mit Leinwand und Papier, mit Stoff, Karton und Pressplatten, mit Acrylfarbe, Kreide und Mischtechniken experimentiert, deren Wirkung austestet, das Material bearbeitet, bis Flächiges Objektcharakter annimmt und Körperhaftes zweidimensional erscheint - und schliesslich alles miteinander kombiniert, bis es sich zu einem neuen Ganzen von überraschender Schlüssigkeit fügt.

Badische Zeitung Juni 1996
Etwas Rätselhaftes und Geheimnisvolles geht von den Bildern, Gouachen und Collagen des Malers Bruno Siegenthaler aus.
Grossen Einfluss auf seine Arbeiten hat das Werk des berühmten informellen Malers Emil Schumacher, dessen Ausdrucksweise mit der spontanen Linienführung, dem Materialgefühl und dem krustigen Farbauftrag Siegenthaler stark beeinflusst haben.

Basler Zeitung (BaZ) Juni 1996
Heute steht Siegenthaler zu seinen Werken, die zwar immer noch eine Seelenverwandtschaft zu Schumacher ausdrücken, aber eindeutig echte Siegenthaler sind.

Fricktaler Zeitung Juni 1996
Der <<Erdmann>>, der immer wieder Erde und Sand in seine Acrylfarben mischt oder Pigmente aufträgt, will sein Schaffen mit den Händen (kneten der Farbe) oder allenfalls mit einem grossen Pinsel fühlen können. Zerrissenes Papier, alte Stofflappen, Keramikstückchen, Holzkohle, Muscheln werden integriert. Nicht sauber (klinisch), sondern gebraucht sollen die fertigen Werke aussehen uns so die Zerstörung in der Landschaft sichtbar machen.

Jüdische Rundschau Maccabi September 1990
...dessen stark strukturierte Bilder, meistens in Mischtechnik, vor allem jene Leute anspricht, die ein Bild nicht nur sehen, sondern – wie es Kurt Pauletto an der Vernissage sagte – begreifen wollen.

Basler Zeitung (BaZ) September 1990
Sprechende Bilder
....für Bruno Siegenthaler gibt es beim Material fast keine Grenzen, um seine naturbezogenen Bilder plastisch, <<zum Anfassen>>, erscheinen zu lassen....die Werke provozieren den Betrachter durch die klar gesetzten, erdigen Farbakzente und die bewusste <<Unfertigkeit>>.

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